WB Amraserstraße 29-33 – Pradlerstraße 78 / Innsbruck

Projektbeschreibung


 

Städtebauliches, architektonisches Konzept:

Der Entwurf zielt städtebaulich dahingehend, die Blockrandbebauung der Amraser- Pradler- und Gumppstraße zu schließen. Das zur Kreuzung hin flankierende zukünftige Gebäude bildet den Kopf der Blockrandbebauung und grenzt den Garten bzw. den halböffentlichen Bereich zum Straßenraum hin ab.
Die Kreuzung Pradlerstraße, Amraserstraße wird bewusst aufgeweitet und nimmt die Strukturen der jeweils gegenüberliegenden Häuser und Bebauungsstrukturen auf. Durch die Aufweitung erfährt die Pradler-Straße eine Aufwertung und lässt zukünftigen Entwicklungstendenzen einem der Straße angemessenen Spielraum.
Die Gebäudehöhe reagiert hier auf die Bestandsgebäude und bildet mit ihnen eine Einheit.

Der Turm bildet zusammen mit dem „Gaggenauhaus“ und der horizontalen Blockrandbebauung einen Vorplatz der das Veranstaltungszentrum und auch die Wohnbebauung städtebaulich zoniert, die Blockrandbebauung schließt, und identitätsstiftend agiert.
Die Hofbebauung ist introvertiert und mit Ihrer Gebäudehöhe bewusst einem Innsbruck typischen Stöcklgebäude nachempfunden. Eingebettet in die Grünzone wird hier das Wohnen im Garten suggeriert.
Das Stöcklgebäude mit den durchgesteckten Wohnungen bietet dem Benutzer flexible Möglichkeiten die halböffentlichen und öffentlichen Bereiche zu definieren. Jeder Wohnung ist ein Stadtbalkon (Wintergarten) vorgelagert der als Kommunikationsplattform, Erholungsraum, Klimazone, und zusätzlicher Wohnbereich hervortritt.
Die geschlossene Bauweise zum Stöcklgebäude der Neue Heimat wäre viergeschossig möglich und eine Erweiterung dahingehend ist in den Plänen Ansicht A1 grau hinterlegt.

 

Funktionelles Konzept:

Die Erdgeschosszonen sind für die öffentliche Nutzung vorgesehen und bilden mit dem Veranstaltungs- Begegnungszentrum der Gastronomie und der Handelsfläche einen zukünftigen Magneten für Pradl.

Das Wohnen findet ab dem 1. Obergeschoss statt und bietet introvertierte und extrovertierte Bereiche, sowie unterschiedliche Orientierungen und Wohnungstypen an.
Die Bauabschnitte des Turmes und der horizontalen Blockrandbebauung können getrennt voneinander errichtet werden. Vorgesehen ist, die gesamte Tiefgarage inkl. Zufahrt und den Turm als 1. Bauabschnitt zu errichten. Nach Übersiedlung von den Mietern der Pradler-Straße 78 kann die Blockrandbebauung dann als 2. Bauabschnitt eigenständig errichtet werden.

Fassaden:

Der Turm ist mit einer Rasterfassade und französischen Fenstern vorgesehen. Der Baukörper ist mit dem vorgelagerten Platz stadteilprägend und bewusst überhöht.
Die Blockrandbebauung ist horizontal gegliedert und mit vorgelagerten, verschiebbaren Sonnenschutz bzw. Lärmschutzpanelen versehen. Bei den größeren Wohnungen sind Loggien integriert.

 

Grünraum:

Die Gebäude schließen einen Grünraum ein, der der Naherholung dem gesellschaftliche Austausch und dem Wohlbefinden der Bewohner dient. Das florale Muster bietet einzelne Räume bzw. Plattformen für die unterschiedlichen Nutzungen und Funktionsanforderungen.

Es werden mehrere Zonen angeboten: Hof, Gemeinschaftsfreiraum, Dachgarten, Stadtbalkone und Vorplatz mit Cafe.
Die Bäume spenden im Sommer kühlen Schatten und bilden eine Oase zum Verweilen und Spielen.

Die Fahrradabstellplätze sollen den Hof und die Grünzone nicht verdrängen und sind deshalb im Gebäude sowie über einen eigenen Aufzug angebundenen Fahrradkeller, untergebracht.

 

 

 

Technische Daten


 

 

  • Auftraggeber: panorama | plus Immobilien GmbH
  • Standort: Amraserstraße 29-33 – Pradlerstraße 78, 6020 Innsbruck
  • Wettbewerb: August 2019
  • Mitarbeiter: Robert Wibmer
  • Modellbau: Robert Wibmer
  • Grundstücksfläche: ca. 2.800 m2
  • Nutzfläche: ca. 8.000 m2
  • Brutto Rauminhalt: Oberirdisch ca. 36.800 m3
Category
Wettbewerbe

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