WB Pema 3 Multi-funktionales Gebäude / Innsbruck

Projektbeschreibung


 

Lage

 

Der Bauplatz des neuen Pema3 Projektes liegt am südlichen Ausläufer des Bahnhofes. Der zukünftige urbane Raum wird durch einen virtuellen Grünraum besetzt aus dem ein Baukörper wächst, der sich nur durch seine Höhe akzentuiert. Die skulpturale Form nimmt keinen umliegenden Gebäudekanten auf und dies wird durch die Abrundung der Kanten nochmals verstärkt.

Zusammen mit dem Adambräu Turm wird eine Torsituation in und aus der Stadt gebildet. Die Bahnhofsbauten bilden zwischen Wilten und Pradl eine Barriere und eine Trennung in der Stadt. Umso wichtiger ist es Sichtbeziehungen herzustellen. Es wird bewusst eine Aufweitung zwischen dem VVT Gebäude und Pema3 angestrebt. Dadurch werden wichtige Sichtbeziehungen (Sprungschanze, Patscherkofel, Ost-West Achse usw.) freigegeben.

 

Funktionelles Konzept

 

Das multifunktionale Gebäude erfüllt mehrere Funktionen unter einem Dach. Im Erdgeschoss sind das Entree für das Hotel, ein Kino und der Empfang für die darüber liegenden Büroebenen. Das Gebäude hat 14 oberirdische Ebenen mit einer Gesamthöhe von 45m. In den unteren Ebenen befindet sich das Büro und darüber liegend erstreckt sich über 10 Ebenen das Hotel mit der Skybar.

 

Statisches Konzept

 

Das statische System des Gebäudes ist so ausgelegt, dass eine statische Umlenkung durch einen Kastenträger in jeder Ebene möglich ist und eine flexible Quereinteilung ermöglicht.

Die größtmögliche Flexibilität der Zimmereinteilungen (Zimmergrößen usw.) oder einer eventuellen Wohnungsumnutzung ist somit gegeben.

 

Konstruktiv- Wirtschaftliches Konzept

 

Die Fassade ist als zweischaliges System konzipiert und dient als Lärm- und Klimaschutzhaut. Die innere, atmosphärische Haut besteht aus Holzfensterkontruktionen und vermittelt das Wohngefühl.

Die äußere, glatte Glashülle ist zugleich schmutzabweisend sowie Lärm- und Energiefilter. Die klimatischen Bedürfnisse können mittels Nachström- bzw. mit Fortluftklappen im Zwischenraum thermisch reguliert werden. Für das ideale Raumklima und die effiziente thermische Energieausnutzung wäre eine Betonkernaktivierung bzw. Betonkerntemperierung vorgesehen.

 

Fahrradanbindung

 

Um einer größtmögliche Entflechtung der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer am Bahnhof zu erzielen wird die Radbrücke von Pradl bis in die Heiliggeiststraße fortgeführt und die weiterführende Verteilung erfolgt über die Adamgasse.

 

 

Technische Daten


 

 

  • Auftraggeber: Südbahnstraße 1/1A Entwicklungs- und Beteiligungs GmbH
  • Standort: Südbahnstraße 1/1A, 6020 Innsbruckl
  • Wettbewerb: April 2017
  • Mitarbeiter: Robert Wibmer
  • Renderings: Harald Brutscher – OMO
  • Grundstücksfläche: ca. 1.650 m2
  • Nutzfläche: ca. 11.000 m2
  • Brutto Rauminhalt: Oberirdisch ca. 34.200 m3
Category
Wettbewerbe

Diese Website verwendet Cookies – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung am Ende der Seite. Klicken Sie auf „Ich stimme zu“, um Cookies zu akzeptieren und direkt unsere Website besuchen zu können, oder klicken Sie auf „Cookie Einstellungen“, um Ihre Cookies selbst zu verwalten. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen