WB PEMA 1 Bruneckerstraße / Innsbruck
Architektur, Austria, Tirol, Innsbruck, Architekt, Johann Obermoser
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WB PEMA 1 Bruneckerstraße / Innsbruck

Projektbeschreibung


Multifunktionelles Büro- und Hotelgebäude Bruneckerstraße Innsbruck

Der Bauplatz an Brunecker- und Museumstrasse liegt an einem Knotenpunkt für Fußgänger und motorisiertem Verkehr im Innsbrucker Stadtgefüge, dessen Bedeutung durch die unmittelbare Lage an der Nahtstelle (Bahnunterführung) zwischen Innenstadt und den östlich der Bahntrasse gelegenen Stadtteilen noch vergrößert wird.

Das geplante Gebäude, welches die gesamte Südseite der Bruneckerstrasse einnimmt, schafft durch sein langgezogenes und liegendes Erscheinungsbild eine Verbindung zwischen Bahnhofsplatz und Museumstrasse und den dort angesiedelten innerstädtischen Geschäften. Die Nordfassade des Neubaus folgt der Straßenflucht der Museumstrasse, welche durch das benachbarte Europahaus vorgegeben wird. Durch die zurückgesetzten Sockelgeschosse und die auf den Straßenraum der Museumstrasse abgestimmte maximale Auskragung der Obergeschosse erscheint der Kreuzungsbereich aufgeweitet und nicht beengend.

Schichtung – der langgestreckte Baukörper ist horizontal gegliedert:

Stadtebene (00-01):         Shops „Markthalle“

Obergeschosse (02/04): Büros „Dach und Stadtterrasse“

Dachebene (04/09):        Hotel „Container auf Stadtterrasse“

 

„Markthalle“ (Shops – Dienstleister):

großräumig angelegter transparenter Shop-Bereich auf 2 Ebenen (Galeriegeschoss), der fließend in den öffentlichen Raum übergeht und den Charakter einer „Markthalle“ besitzt; die Zweigeschossigkeit ermöglicht einen Durchblick auf die Bahntrasse.

„Dach und Stadtterrasse“ (Büros – Dienstleister):

Dreigeschossiger schwebender Baukörper mit Büronutzung, dessen Untersicht das „Dach der Markthalle“ und dessen begehbares Dach die allgemein zugängliche „Stadtterrasse“ ist. Die „Stadtterrasse“ nimmt mit einer leichten Faltung die Höhensprünge der darunter liegenden Geschosse auf, wodurch eine große, zusammenhängende Dachebene entsteht, die auch die Aussichtsterrasse des Hotels mit einschließt.

„Container auf Stadtterrasse“ (Hotel):

Angeregt durch das nahe Bahnhofsareal sind auf der weitläufigen „Stadtterrasse“ in Höhe der umgebenden Dächer „Container“ gelagert, die – ähnlich einem Lagerplatz – geordnet nebeneinander liegen und übereinander gestapelt sind. Diese von „Containern“ (= Hotelzimmer) gebildete Struktur beherbergt als oberste Schicht des Gebäudes das „Mountain View Hotel“.

Die scheinbar zufällige und temporäre Anordnung der „Container“ erinnert im Sinne eines „Zitats“ an den ehemaligen Frachtenbahnhof, wobei diese bauliche Struktur auf Grund ihres modularen Grundprinzips auch den Gedanken an nachträgliche Veränderung oder Erweiterung zulässt; Container werden ergänzt, versetzt, weiter transportiert…

 

Hotel – „Mountain View Hotel“:

Das Hotel ist vom Erschließungskern ausgehend horizontal strukturiert und weist eine maximale Höhe von 38 m auf. Auf Grund der prominenten Lage über den Dächern Innsbrucks bieten alle Zimmer einen uneingeschränkten Ausblick auf die umgebenden Berge, wobei die Presidential-Suiten bevorzugt an den Enden des Gebäudes mit erweitertem Rundblick angeordnet sind. Auch die Gänge bieten an einzelnen Punkten Ausblicke auf die Bergwelt und Zutritt zu Terrassen.

Skybar:

Am höchsten Punkt des Hotels befindet sich die allgemein zugängliche „Skybar“ mit Aussichtsterrasse, die einen 360°-Rundblick auf die Stadt und das sie einrahmende Gebirgspanorama bietet (Aussichtspunkt).

Freibereiche:

Fuß-/ Radwege lt. Auslobung; Tieferlegung des Trafos wird vorgeschlagen, wodurch eine großzügigere Gestaltung des nördlichen Gebäudevorplatzes möglich wäre.

 

 

Technische Daten


  • Auftraggeber: PEMA Immobilien GmbH
  • Standort: Bruneckerstraße 1-3, Innsbruck
  • Grundstücksfläche: ca. 4.000 m²
  • Nutzfläche: ca. 25.000 m²
  • Brutto Rauminhalt: ca. 100.000 m³
  • Wettbewerb: 2009
  • Mitarbeiter: Robert Wibmer, Thomas Gasser, Harald Brutscher
  • Renderings: OMO

Date
Category
Wettbewerbe

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