Mehrfachsportzentrum / Wattens Arge Obermoser – Schnizer
Architektur, Austria, Tirol, Innsbruck, Architekt, Johann Obermoser
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Mehrfachsportzentrum / Wattens Arge Obermoser – Schnizer

Arge Obermoser / Schnizer

Projektbeschreibung


Das projektierte Gebäude erlangt durch seine gegenüber der restlichen Bebauung vorgeschobenen Stellung und durch das großzügig verglaste Foyer, parallel zur Egger-Lienz-Straße, Offenheit und Öffentlichkeit, entsprechend der Wertigkeit in der Gemeinde.
Das besonders durchlässige Erdgeschoss und die zur Sporthalle hin orientierte offene Erschließung schaffen vielschichtige räumliche Übergänge. Durch Höhenentwicklung und Transparenz entstehen differenzierte, lebendige Beziehungen und befreite Raumsituationen innerhalb des Gebäudes, zum bestehenden Schulgebäude auf der anderen Seite zur Egger-Lienz-Straße.

 

Das Schulgebäude ist im UG, im Anschluss an ein bestehendes Stiegenhaus, direkt mit der neuen Sporthalle verbunden. Der Baukörper selbst ist zum bestehenden Schulgebäude hin abgeflacht und ermöglicht damit im OG den Erhalt des großartigen Ausblickes auf den Walderkamm. Durch das Absenken der Sporthalle bleiben bzw. entstehen einerseits Blickbezüge von den Volksschulgängen aus, andererseits fügt sich das Gebäude gleichzeitig maßstäblich in die umgebende Bebauung im Bereich der Egger-Lienz-Straße ein.

 

Foyer, Tribüne:
Das über die Längsseite der Turnhalle angeordnete Foyer/Buffet ist mit einem Barmöbel in gleicher Materialität wie Boden, Wand und Decke sowie einem Sichtbetonmöbel, in welchem Nebenräume untergebracht sind, gegliedert. Diese Gliederung von Offenheit und Geschlossenheit wird in der Nord-Fassade fortgeführt. Die Tribüne bildet den fließenden Übergang zwischen Foyer und Turnhalle.

 

Turnhalle:
Die Turnhalle ist einerseits dem normalen Betrieb der VS Wattens zugeordnet, andererseits steht sie verschiedenen Sportvereinen als Trainings- und Wettkampfstätte zur Verfügung. Eine zweiseitig umlaufende Verglasung ab einer Hohe von 4 m sowie das offene Foyer ermöglichen besten Lichteinfall. Die bestehende Volksschule auf der Südseite wirkt dabei als Sonnen- und Blendschutz.

 

Geräteräume:
Diese sind im Zwischenbereich Schule – Turnhalle unterirdisch angeordnet und mit großen Toren, die gleichzeitig als Sprossenwand dienen, direkt mit jeder Einzelhalle verbunden. Zusätzlich gibt es im Gang vor den Umkleiden, zwischen den Eingangsbereichen zur Halle, Nischen in denen Fußballbanden gelagert werden können.

 

Kletterhalle:
Die Kletterarena ist schon beim Betreten des Gebäudes durch ein großzügig verglastes Stiegenhaus erlebbar. Breite Stiegenpodeste sowie eine entlang der Längsseite verlaufende Galerie ermöglichen unzählige Blickperspektiven auf die Kletterer. Die Kletterhalle selbst bietet eine 10 m hohe Kletterwand mit Überhängen bis in den Deckenbereich sowie einen Boulderbereich. Der Stiegenabgang in die Halle ist zum Teil mit Sitzstufen ausgebildet.

 

Materialisierung:
In Übereinstimmung mit der Konstruktionsweise des Daches durch vorgefertigte Leichtbauelemente aus Holz, werden die wesentlichen Innenräume und die Untersicht des Daches mit hellem Holz verkleidet. Zusammen mit den großflächigen Verglasungen wird damit der freundliche und offene Charakter der Anlage betont. Dachfläche, Nordfassade und Untersicht im Bereich des Foyers werden mit anthrazitfarbener Folie verkleidet.

 

Technische Daten


  • Auftraggeber: Marktgemeinde Wattens
  • Architekten: Arge Johann Obermoser / Thomas Schnizer
  • Standort: Wattens
  • Fertigstellung: 2008
  • Mitarbeiter: Alois Zierl, Markus Fuchs
  • Fotos: H. Koepke

Date
Category
Alle, Öffentliche Bauten

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