WB Patscherkofelbahn / Innsbruck

Projektbeschreibung


 

 

Einbindung in die Landschaft

 

Landschaftsbezogenes bauen mit minimalen Geländeveränderungen, Minimalistische Landmarks in der Natur verorten.

 

Minimierung der notwendigen großen Volumina durch Stapelung der Funktionen.

Wandscheiben schneiden das Gelände, Abgrabungen des natürlichen Geländes weitestgehend werden minimiert. Schlanke hohe Baukörper mit hohen Wiederekennungswert integrieren sich in die grüne Landschaft und schaffen bewusst zurückhaltende Landmarks.

Rohe Mauerscheiben außenseitig, der Natur zugewandt, mit grünpatinierten Aluminiumplatten veredelt. Die notwendigen Anbauten in Leichtmetallbau – Glas, geschliffenes Aluminium – ausgeführt.

 

3 Stationen – eine Architektursprache

 

Talstation

 

Der bestehende Busbahnhof wird nahe an die Station geführt. Eine Einbahnlösung reduziert die Verkehrsflächen auf das Minimum. Die Bahnsteige werden durchgehend überdacht und über einen bestehenden Aufzug bzw. über eine Freitreppe zur Einstiegsebene führen. Das freie Gelände wird neulich angebaut und als Grünpuffer zwischen Landesstraße und Seilbahn aufgewertet.

Neulich von der Gastronomie abgerückt, die neue Talstation ermöglicht durch den resultierenden Freiraum Einsichten von den Parkebenen auf das Einstiegsniveau.

Durch das Hineinschieben der geforderten Funktionen in den Hang bildet sich gemeinsam mit dem bestehenden Restaurant ein großzügiger, spannender Einstiegsplatz; die große Kubatur wird von bergabfahrenden Gäste kaum wahrgenommen.

 

Mittelstation

 

Um die Station mit ihren Einstiegs- und Ausstiegsbereichen frei zu spielen und somit für die Besucher besser erreichbar zu werden, wurde die Garagierung über die Stationseben gelegt.

Die Bullygarage im Süden fügt sich dezent in die Landschaft ein und bildet einen großzügigen Vorplatz für die Wiederholungsfahrten der Besucher.

Das Gelände an der Nordseite bleibt bis auf die erforderlichen Zugänge bestehen. Ein Flugdach mit den benötigten Funktionen markiert den Zugang zur Talfahrt.

Ein Steg und eine Treppe an der Westfassade verbinden den Eingang Talfahrt mit dem Bergfahrt Bereich. Mauerscheiben schneiden das Gelände auf und vermindern großflächige Geländeanpassungen.

 

Bergstation

 

Die Bergstation besteht aus zwei reduzierten Baukörpern.

Ein langgezogener flacher von der Station losgelöster Baukörper im Osten bildet das Rückgrat der Station und bietet Platz für Funktionen und Schutz vor Lawinen und Wetter.

Der Aus- und Einstieg wird durch den Zugang zum Panoramarestaurant überdacht und bietet somit zusätzlichen Schutz zum Verweilen und warten.

Das Panoramarestaurant ist über der Bergstation positioniert, aufgrund dessen werden einen spektakulären 360°-Blick und einen besonderen Ort für Veranstaltungen gewonnen. Die dadurch freigespielte Station steht als Solitär in der Landschaft. Vorgezogenen Mauerscheiben bilden für die Gondeln einen Windschutz im Ein- und Ausfahrtsbereich.

 

 

Technische Daten


 

 

  • Auftraggeber: Patscherkofelbahn Infrastruktur GmbH
  • Standort: Innsbruck, Tirol
  • Wettbewerb: Januar 2016
  • Mitarbeiter: Robert Wibmer, Daniel Wenter
  • Renderings: Harald Brutscher – OMO
  • Nutzfläche: Talstation ca. 2.200 m², Mittelstation ca. 2.800 m², Bergstation ca. 1.000 m²
  • Brutto Rauminhalt Neubau: Talstation ca. 8.870 m3, Mittelstation ca. 21.670 m3, Bergstation ca. 5.000 m3
Category
Wettbewerbe

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