WB Sportklinik / Innsbruck Tivoli
Architektur, Austria, Tirol, Innsbruck, Architekt, Johann Obermoser
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WB Sportklinik / Innsbruck Tivoli

Wettbewerb 1. Preis

Projektbeschreibung


Westlich des Innsbrucker Olympia-Eisstadions entsteht ein Gebäudekomplex, in dem das ‚Sportmedizin- und Therapiezentrum Olympia West‘ und der ‚Österreichische Schiverband‘ untergebracht werden sollen.

  •  Städtebauliche Randbedingungen: Das Gebiet entlang des ‚Südrings‘ östlich der Olympiabrücke im Süden Innsbrucks wird von einer sehr unterschiedlichen Bebauung bestimmt. Prägende Bauten sind das Olympia-Eisstadion und die benachbarten Sportstätten, sowie nördlich des Südrings die Tivoli-Bebauung mit Wohn- und Bürohäusern, sozialen Einrichtungen und dem eben fertig gestellten Hotelturm. Die großzügig angelegten Freiflächen des Tivoliareals setzen sich nach Süden hin in einem neu gestalteten ‚Grünzug‘ fort, der das Wettbewerbsgebiet im Westen abschließt.
  • Städtebau – Bauplatz: Der vorgeschlagene Baukörper, der beide Nutzungen in einer ‚Zwei-Haus-Lösung baulich vereint‘, wirkt auf das Umfeld ordnend und beruhigend. Der langgezogene, Nord-Süd-orientierte Bau an der Westseite des Bauplatzes nimmt die Tiefe des Eisstadions auf, schließt den Parkplatz nach Westen hin ab und ist dem Grünzug zugewandt. Im Norden liegt das ‚Therapiezentrum‘ im Süden der Turm des ‚ÖSV‘, verbunden durch einen eingeschossigen Gebäudeteil, über den ‚beide Häuser‘ durch eine öffentlichen Zone mit Foyers und Café erschlossen werden. Trotz sehr unterschiedlichen Nutzungen und der Angaben des Auslobers in Bezug auf ‚Trennung und Gemeinsamkeiten‘ der einzelnen Nutzer entsteht so eine Gebäudegroßform, die sich gegenüber den Nachbargebäuden behauptet und zugleich die beiden ‚Pole‘ – ‚Therapiezentrum‘ und ‚ÖSV‘ – klar erkennen lässt. Die Vorgabe, das Physiotherapiezentrum im Erdgeschoss und auf einer ebene anzuordnen, ließ einen lang gestreckten Baukörper im Erdgeschoss naheliegend erscheinen; so erfolgt auch ein maßstäblicher Übergang zum vorgelagerten Grünzug.
  • Sportmedizin und Therapiezentrum Olympia West: Das ‚Therapiezentrum‘ ist auf drei Ebenen ‚horizontal‘ organisiert. Im Erdgeschoss liegt auf einer Ebene die ‚Physiotherapie Huber‘, im 1. Obergeschoß das ‚ISAG‘ der Tilak und im 2. Obergeschoß die ‚Sportsclinic Austria‘ mit Erweiterungsflächen für OP-Säle. Das zentrale Atrium, um welches die Einheiten ringförmig angeordnet sind, bringt natürliches Licht in Innenzonen und den Erschließungskern. Ein einfaches Erschließungssystem und Sichtbezüge ins Freie erleichtern die Orientierung für Besucher.
  • Österreichischer Schiverband: Über dem Empfangs- und Lagerbereich im Erdgeschoss erhebt sich der ‚vertikal‘ strukturierte Büroturm des ‚ÖSV‘ mit kompaktem Erschließungskern an der Ostseite. Der Großteil jedes Geschosses sind Büroflächen, die als großräumig angelegtes Gruppenbüro oder in herkömmlicher ‚Zellenbürostruktur‘ bedarfsgemäß genutzt werden können.
  • Erschließung und Verkehr: Die Organisation des Parkplatzes bleibt unverändert. Unterhalb des Gebäudes befindet sich eine zweigeschossige Tiefgarage, die die entfallenden Stellplätze ersetzt.

 

 

Technische Daten


  • Auftraggeber: Sportmedizin und Therapie Zentrum Olympia-West GmbH
  • Standort: Olympiagelände, Innsbruck, Tirol
  • Grundstücksfläche: 9.790 m²
  • Nutzfläche: ca. 8.970 m²
  • Wettbewerb: 2011
  • Mitarbeiter: Wolfgang Juen, Robert Wibmer, Harald Brutscher
  • Renderings: OMO

Date
Category
Wettbewerbe

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